Ich bin doch nicht gut genug.

Ich bin doch nicht Exper­tin genug.

Es gibt ande­re Unter­neh­me­rin­nen, die viel bes­ser sind als ich!

Na, erkennst du dich in dem einen oder ande­ren Satz wieder? 

Gehörst du auch zu jenen Unter­neh­me­rin­nen, die sich nie­mals als Exper­tin bezeich­nen wür­den? Wie auch. Du deckst ja noch nicht mal einen Bruch­teil dei­nes Spe­zi­al­ge­bie­tes ab. 

Da gibt es doch noch so viel mehr zu wis­sen. Es reicht ja nicht, wenn du gefühlt 10 Aus­bil­dun­gen erfolg­reich absol­viert hast.

Und dann auch noch in den Vor­der­grund drän­gen und behaup­ten, du seist Exper­tin. Nein, das wür­dest du nie­mals wagen. Da gibt es viel bes­se­re als dich.

Hmm. Ganz schön ver­zwickt, dei­ne Gedanken. 

Im fol­gen­den Arti­kel zei­ge ich dir, war­um du kei­ne Angst davor haben musst, dich als Exper­tin zu bezeich­nen und wie du es schaffst, dich auch selbst als Exper­tin zu sehen.

Bevor wir jedoch tief ins The­ma ein­stei­gen, wid­men wir uns vor­her noch einer Begriffsdefinition.

was ist eine expertin?

Was ist eine Expertin

Jetzt wird es ein wenig theo­re­tisch. Für den wei­te­ren Ver­lauf des Arti­kels ist es aber wich­tig, dass du ver­stehst wie denn der Begriff “Exper­tin” defi­niert wird.

Die Exper­tin ist die weib­li­che Form des Exper­ten und stammt von dem latei­ni­schen Wort “exper­tus”. Es bedeu­tet soviel wie “erprobt” oder “bewährt”. In Lexi­ka wer­den als Bei­spie­le Fach­leu­te, Sach­ver­stän­di­ger oder Ken­ner genannt. 

Was also ist der Experte?

Der Exper­te ist jemand, der sach­kun­dig ist und über Spe­zi­al­wis­sen ver­fügt, so die Ency­clo­pe­dia Bri­tan­ni­ca.

Okay. Du ver­fügst über Spe­zi­al­wis­sen in einem bestimm­ten Bereich. Das heißt du könn­test dich als Exper­tin bezeichnen.

Aber war­um machst du es dann nicht?

war­um du dich nicht als exper­tin fühlst

Warum du dich nicht als Expertin fühlst

Gera­de Unter­neh­me­rin­nen machen sich oft viel zu klein und wür­den sich nie als Exper­tin bezeichnen. 

Aber war­um ist das so? Män­ner bezeich­nen sich doch auch ger­ne als Exper­ten und stel­len sich in den Vordergrund.

Das hat drei Grün­de, war­um Frau­en sich so untergraben:

  1. Sie den­ken oft, dass sie nicht über alles Wis­sen in ihrem Bereich ver­fü­gen — Per­fek­tio­nis­mus lässt grü­ßen.
  2. Sie glau­ben ein­fach nicht an sich selbst — hal­lo Selbst­zwei­fel! Und
  3. sie dür­fen um gar kei­ne Preis auf­fal­len und aus der Mas­se her­vor­ste­chen — ach ja: die­se gesell­schaft­li­chen Normen

Das heißt, nur weil du nicht alles weißt, es dir nicht zutraust und dich nicht ins Ram­pen­licht stel­len willst, bezeich­nest du dich nicht als Expertin.

Viel­leicht ist dir das ja ein Trost: du bist nicht allein mit die­sem Gefühl.

Die Angst davor nicht gut genug zu sein, oder nicht kom­pe­tent genug zu sein, ist so ver­brei­tet, dass sogar Wis­sen­schaft­ler die­se Angst erforscht haben und ihr den Namen “Dun­ning-Kru­ger Effekt” gege­ben haben.

Der besagt, dass Per­so­nen mit zu gerin­ger Fach­kom­pe­tenz dazu nei­gen sich selbst zu über­schät­zen, wäh­rend qua­li­fi­zier­te Men­schen eher dazu nei­gen, ihre eige­nen Fähig­kei­ten deut­lich zu unter­schät­zen.

The­re­sa Esha­ni unter­mau­ert die­se Angst mit ihren 6 Typen von Selbst­zweif­le­rin­nen, die sich selbst ihre Kom­pe­tenz abspre­chen.

Aber ab wann bist du nun Expertin?

Du willst end­lich mehr Selbstvertrauen 

und das in kür­zes­ter Zeit?

was dich zur exper­tin macht

Was dich zur Expertin macht

Ich kann dir sagen, dass du dei­ne Ein­stel­lung, dich zu unter­gra­ben, schleu­nigst ändern soll­test. Du bist näm­lich schon Exper­tin auf dei­nem Gebiet.

Wie vor­hin schon erwähnt, ver­fügt der oder die Exper­tin über sach­kun­di­ges Spe­zi­al­wis­sen lt. Ency­col­pe­dia. Wenn du dir aber die Mühe machst nach der Defi­ni­ti­on von Spe­zi­al­wis­sen zu suchen, wirst du mer­ken, dass die­ses “sach­kun­di­ge Sep­zi­al­wis­sen” nicht ein­deu­tig defi­niert ist.

Was heißt das jetzt für dich?

Für mich ist eine Exper­tin jemand, der eine Lei­den­schaft zu einem bestimm­ten The­ma hat. Sich ger­ne in die­sem Bereich wei­ter­bil­det und ande­ren mit ihrem Wis­sen hel­fen kann.

So, und nun zu dir: Hast du so ein The­ma, das dich packt und nicht mehr los­lässt? Für wel­ches The­ma brennst du und was ist das eine The­ma, mit dem du dich auch ger­ne beruf­lich beschäf­ti­gen willst?

Du hast die­ses eine The­ma und willst ande­ren wei­ter­hel­fen? Dann Glück­wunsch: du bist Exper­tin auf einem Gebiet und du darfst dich ab jetzt auch so nennen.

Und wenn nicht, dann hilft dir der fol­gen­de Absatz bestimmt weiter.

fin­de dein exper­ten thema 

Finde dein Experten Thema

Wie du jetzt dein Exper­ten The­ma findest?

Ganz ein­fach. Fol­ge die­sen 3 Schrit­ten:

  1. Über­le­ge dir ganz in Ruhe, wel­ches The­ma dich schon immer fas­zi­niert hat? Was machst du ger­ne? Womit könn­test du dich den gan­zen Tag beschäftigen? 
  2. Was kannst du gut? Wor­in bist du Pro­fi? In wel­chem The­men­ge­biet kennst du dich so aus, wie kei­ne ande­re? Was machst du bes­ser als alle anderen?

Wenn du dir die­se bei­den Fra­gen stellst, dann beschrän­ke dich nicht nur auf die letz­ten 10 Jah­re, son­dern gehe in dei­ner Ver­gan­gen­heit noch ein Stück zurück. Bis in dei­ne Kindheit.

Du wirst bestimmt etwas fin­den, was zu die­sen bei­den Fra­gen passt.

Bei­spiels­wei­se wenn du schon immer ger­ne Tage­buch geschrie­ben hast und du es liebst Säf­te ein­zu­ko­chen, dann ver­öf­fent­li­che doch ein­fach ein Buch, mit dei­nen liebs­ten Saft Rezepten.

Und schon hast du dein Exper­ten The­ma gefunden.

Falls du dabei Unter­stüt­zung brauchst, ein dein Exper­ten The­ma zu fin­den und ein Online Busi­ness erfolg­reich auf­zu­bau­en, dann sieh dir doch fol­gen­den Blog­ar­ti­kel an.

prä­sen­tie­re dich als expertin

Präsentiere dich als Expertin

Wenn du nun weißt, was dein Exper­ten­gebiet ist, dann gehe auch dem­entspre­chend nach außen und zei­ge dich der Welt als Expertin.

Glau­be an dich selbst und dar­an, was du tust. 

Auch wenn du der Mei­nung bist, dass du ja nicht mehr weißt als dei­ne Kun­den. Ich kann dir sagen, dass es aus­reicht, wenn du 2–3 Schrit­te wei­ter bist als sie.

Viel wich­ti­ger als all die Infor­ma­ti­on, die du über ein bestimm­test The­ma hast, ist dass du dei­nen Kun­den wirk­lich hel­fen willst.

stif­te kundennutzen

Stifte Kundennutzen

Wenn du dich als Exper­tin posi­tio­nie­ren willst, musst du auch dei­nen Kun­den wirk­lich helfen.

Baue Ver­trau­en auf und stif­te Nut­zen. Behand­le dei­ne Kun­den als Unter­neh­me­rin genau so wie du auch behan­delt wer­den willst, wenn du Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen kaufst.

Set­ze dir als obers­tes Ziel, dass dei­ne Kun­den zufrie­den sind und glück­lich, dass du ihnen bei ihrem Pro­ble­men und Her­aus­for­de­run­gen gehol­fen hast.

Das macht dich nicht nur selbst glück­lich, son­dern bringt dir mög­li­cher­wei­se durch die posi­ti­ven Wei­ter­emp­feh­lun­gen auch neue Kunden.

fazit

Egal für wel­ches Busi­ness The­ma du dich ent­schie­den hast. Wenn du es mit Lei­den­schaft machst, die rich­ti­ge Ziel­grup­pe defi­niert hast und den Men­schen wirk­lich wei­ter­hel­fen willst, dann bist du in jedem Fall Exper­tin auf dei­nem Gebiet.

Und auch wenn es sich für dich anfangs fremd und komisch anfühlt, du darfst dich so nen­nen und auch der Welt präsentieren.

Wenn du aber trotz­dem ein wenig mehr Selbst­ver­trau­en brauchst und das inner­halb von nur 3 Stun­den, dann ist mein Ego Boos­ter genau das Rich­ti­ge für dich